14/12/2022

Medirest bringt ganzheitliches Ernährungskonzept „balance“ auf den Markt

 

Eschborn, 14. Dezember 2022 – Nährstoffreiches Essen unterstützt maßgeblich die Genesung von Patient:innen und trägt zum Erhalt der Gesundheit bei. Was wissenschaftliche Studien beweisen, wird in der Praxis bislang zu wenig umgesetzt. Genau hier setzt Medirest an: Der Catering-Experte hat mit „balance“ ein ganzheitliches Ernährungskonzept entwickelt, das mit seinem wissenschaftlichen Ansatz einzigartig im Healthcare-Markt ist. Das Speisenangebot wird hierbei in Bezug auf umwelt- und gesundheitsrelevante Aspekte bilanziert und optimiert.

Diese Bewertung bietet eine gezielte Verbesserung der Nährwerte und dadurch eine Anpassung an spezifische Krankheitsbilder. Die Basis bilden vier Eckpfeiler. Neben der Gesundheits- und Umweltbewertung steht die Kulinarik sowie die Interaktion mit den Patient:innen im Fokus. Ein hoher Frische-Grad sowie 30 verschiedene Kräuter und Pflanzen im Menüplan pro Woche bringen Vielfalt auf die Teller. Die Begleitung der Patient:innen geht über den stationären Aufenthalt hinaus. Mit der Methode des „Erleben und Erlernen“ wird ein Bewusstsein für die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung geschaffen, die zuhause fortgeführt werden kann. Dabei unterstützen ein eigener Podcast und ein Kochbuch.

Unausgewogene Ernährung stellt weltweit das größte Krankheitsrisiko dar und ist ein Hauptrisikofaktor für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen - jeder dritte Todesfall könnte durch gesündere Ernährung vermieden werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Qualitätsstandards für die Verpflegung in Krankenhäusern entwickelt. Die Umsetzung ist aber bislang nicht verpflichtend. Ebenso belegen Studien, dass sich mit einer gesunden Ernährung das Risiko für Erkrankungen deutlich reduzieren lässt. Laut EFFORT-Studie (Schweiz, 2019) spielt die Ernährung für die Genesung von Patient:innen eine zentrale Rolle. Sie reduziert Komplikationen im Zusammenhang mit Operationen und verkürzt die Aufenthaltsdauer in Kliniken. Genau an diesen Punkten setzt das Ernährungskonzept „balance“ von Medirest an. „Wir verfolgen mit unserem Ernährungskonzept einen ganzheitlichen Ansatz, der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Diese Kombination ist auf dem Healthcare-Markt einzigartig“, so Stefan Ley, Vertriebsleiter bei Medirest. „Wir wollen das Bewusstsein für Ernährung zur Voraussetzung für Gesundheit und Genesung machen.“ Dafür hat das Unternehmen ein innovatives Konzept entwickelt, das auf vier Eckfeiler basiert.

Die Kulinarik – Gesundes Essen, das schmeckt

Der Geschmack der Speisen spielt bei „balance“ eine zentrale Rolle. „Patient:innen sollen Ihren Appetit und die Freude am Essen wiederfinden und dadurch Energie und Kraft für die Gesundung tanken“, so Oliver Amelang, Culinary Manager von Medirest. Basierend auf mediterraner Kost und den Empfehlungen der DGE und der WHO hat Medirest einen ganzheitlichen Menüplan entwickelt. Für Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt es eine vielseitige Auswahl an Lebensmitteln mit einem hohen Frischegrad. Zudem werden über 30 verschiedene Kräuter und Pflanzen im wöchentlichen Menüplan integriert. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit der Speisen gibt es einen erhöhten Anteil an Gemüse und einen reduzierten Anteil an Fleisch. Zusätzlich enthalten die Gerichte einen reduzierten Salz- und Zuckergehalt.

 

Die Gesundheitsbewertung: Gesund durch Ernährung

Die Gesundheitsbewertung wird mittels des nutriRECIPE-Index durchgeführt.    19 Nährwerte, zielgruppenspezifische Individualisierung, krankheitsspezifische Auslobung - das sind die Eckdaten. Im Vergleich zum bekannten Nutri-Score gewichtet der nutriRECIPE-Index seine Ergebnisse jedoch nicht nur mittels der fünfstufigen Farblabel A-E, sondern zusätzlich mit einer Prozentzahl zwischen 0 und 100. Somit ist der neue Index ebenso intuitiv verständlich und ermöglicht darüber hinaus einen feineren Vergleich zwischen Rezepturen. Im Rahmen der Gesundheitsbewertung werden hier auch die Teilindizes „Gut für Herz & Kreislauf“, „Gut für Magen & Darm”, „Gut für die Niere” und „Gut für Muskelaufbau & Fitness“ ausgewertet, um vorerkrankten Patient:innen eine optimale Speisenauswahl zu ermöglichen. Alle Speisen haben ein hohes gesundheitliches Potential mit einem nutriRECIPE-Index von A - B und sind dadurch in ernährungsphysiologischer Hinsicht als ausgewogen zu beurteilen.

 

Die Umweltbewertung: Der Umwelt Gutes Tun

Der Aspekt der Nachhaltigkeit im Bereich der Care-Verpflegung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Rezepturen orientieren sich an den planetaren Grenzen anhand ihrer Umweltbelastungspunkte. Neben den Umweltbelastungspunkten wird zudem der Klima-, Wasser- & Flächenfußabdruck berechnet. Die Speisen haben alle einen Umweltfußabdruck, der innerhalb der planetaren Grenzen liegt (A-B). Dadurch sind sie in ökologischer Hinsicht als umwelt- und klimafreundlich zu beurteilen.

 

Die Interaktion: Gesunde Ernährung erleben und erlernen

Hier setzt Medirest auf die Methode der Interaktion mit den Patient:innen. Im Fokus: Die Aufklärung über die Bedeutung gesunder Ernährung für die Genesung und den Erhalt der Gesundheit. „Unser Ziel ist es, dass Patient:innen während Ihres Aufenthaltes eine gesunde Ernährung erleben und erlernen und diese über Ihren stationären Aufenthalt hinaus fortführen“, so Nick Deppe, Geschäftsführer Medirest. Instrumente wie ein eigens produzierter Podcast mit Hintergrundinformationen unterstützen die Patient:innen dabei. Darüber hinaus wird es einen Newsletter mit aktuellen Informationen und saisonalen Rezepten sowie ein Kochbuch mit gesunden Rezepten für zuhause geben.

 

Ernährung als Qualitätsmerkmal

Die Bewertung von Essen ist neben der Hygiene und Freundlichkeit von Mitarbeitenden beeinflussbar. Zugleich leistet eine gesunde Ernährung einen Beitrag zu einer verkürzten Aufenthaltsdauer durch eine schnellere Genesung.  Mit dem Konzept „balance“ gelingt es, die Zufriedenheit der Patient:innen zu steigern und damit auch die Reputation der Einrichtung. Das Ernährungskonzept wurde bereits in der Praxis in einer Klinik getestet. Schon in seiner Anfangsphase zeigte das Pilotprojekt erste Erfolge. Die Resonanz von Mitarbeitenden und Patient:innen ist überwiegend positiv.

 

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